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Geldbewusst

Norman Dabkowski
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  • Folge 455 - wenn Geld im Spiel ist
    Die Redewendung „Da war Geld im Spiel“ stammt ursprünglich aus dem Sprachgebrauch rund um Wetten und Glücksspiel, hat sich aber im Laufe der Zeit metaphorisch auf viele andere Lebensbereiche übertragen. Beim Kartenspiel, beim Würfeln, bei Wetten wurde früher um Geld gespielt. Geld war also der Einsatz. Und damit war tatsächlich Geld „im Spiel“. Übertragen wird die Redewendung heute verwendet, wenn finanzielle Interessen eine Rolle spielen – oft im Zusammenhang mit Manipulation, Bestechung, Korruption oder verdeckten Motiven. „Warum hat er das Projekt so schnell übernommen?“ – „Da war wohl Geld im Spiel.“ Aus diesem Satz hört man eine Andeutung, dass finanzielle Anreize den Ausschlag gegeben haben. „Die Entscheidung war sicher nicht objektiv – da war Geld im Spiel.“ Aus diesem Satz hört man einen möglichen Verdacht auf Bestechung oder Vorteilsnahme. Hast du auch schon Situationen erlebt, in denen du dachtest, hier ist Geld im Spiel? Was waren das für Situationen und welche Anhaltspunkte gab es für deine Vermutung? Schreibe mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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    1:33
  • Folge 454 - Auf Heller und Pfennig
    Wenn es darum geht, Schulden restlos zurückzuzahlen, dann wird auch heute noch eine Redewendung benutzt, deren Ursprung sehr weit zurückreicht: “Auf Heller und Pfennig.” Die Redewendung bezieht sich auf Präzision und Genauigkeit, insbesondere bei finanziellen Angelegenheiten. Heller und Pfennig waren früher kleine Münzwerte in der historischen deutschen Währung. Der Heller wurde im 12. Jahrhundert erstmals geprägt und war ursprünglich eine Halbmünze (damit ist gemeint: ein halber Pfennig). Der Pfennig war eine der grundlegenden Zahlungsmünzen und existierte bereits seit dem achten Jahrhundert. Diese Münzen ermöglichten für sehr kleine Beträge genaue Abrechnungen. Die Formulierung “auf Heller und Pfennig” sollte ausdrücken, dass bis ins kleinste Detail oder vollständig genau bezahlt oder abgerechnet wird. Die Redewendung hat sich in der Alltagssprache etabliert und bedeutet, eine Angelegenheit vollständig bzw. restlos zu erledigen oder abzuwickeln, insbesondere im Zusammenhang mit Geld. Der Gebrauch dieser Redewendung übermittelt den Anspruch auf Sorgfalt und Genauigkeit, den man auch bei geringen Beträgen oder kleinen Details haben sollte. Wenn auch Du eine Redewendung kennst, die ich hier im Podcast einmal vorstellen soll, dann schreibe mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular.
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    1:51
  • Folge 453 - Je weniger du brauchst, desto freier bist du
    Dieser Satz ist einfach und doch so kraftvoll. "Je weniger du brauchst, desto freier bist du." Wir sprechen über Minimalismus, innere Freiheit und darüber, wie weniger tatsächlich mehr sein kann – für dein Leben, deinen Geist und sogar deinen Geldbeutel. Hast du dich jemals gefragt, warum wir immer mehr wollen? Ein neues Smartphone, ein noch größeres Auto, die neuesten Trends. Oft entsteht dieser Wunsch aus Vergleichen. Wir sehen, was andere haben, und denken: "Das brauche ich auch." Werbung verstärkt diesen Effekt, indem sie uns suggeriert, dass unser Leben erst dann komplett ist, wenn wir ein bestimmtes Produkt besitzen. Doch mehr Besitz bedeutet oft mehr Verantwortung, mehr Zeitaufwand, mehr Kosten. Irgendwann spüren wir: Dieses "mehr wollen" hält uns beschäftigt und sorgt für Stress. Was steckt hinter dem Satz "Je weniger du brauchst, desto freier bist du"? Es geht um eine minimalistische Lebenseinstellung. Es geht darum, bewusst zu entscheiden, was du wirklich brauchst – und was nicht. Stell dir vor, du hast nur die Dinge, die dir Freude und echten Nutzen bringen. Mit jedem Gegenstand, den du loslässt, gewinnst du etwas zurück: Platz, Zeit und vor allem mentale Klarheit. Minimalismus bedeutet auch, weniger Verpflichtungen einzugehen, weniger gedanklichen Ballast zu tragen und sich mehr auf das Wesentliche zu fokussieren. Wie kannst du diesen Gedanken im Alltag umsetzen? 1. Aussortieren: Beginne mit einem Schrankfach oder einer Schublade. Frage dich bei jedem Gegenstand: Brauche ich das wirklich? Macht es mich glücklich? Trenne dich von digitalem Ballast wie nicht verwendeten Apps, Daten oder Newsletter. 2. Qualität vor Quantität: Anstatt viele günstige Dinge zu kaufen, investiere lieber in wenige hochwertige Dinge, die lange halten. 3. Sag öfter "nein": Freiheit bedeutet auch, nicht jede Einladung oder Bitte annehmen zu müssen. Setze klare Prioritäten. 4. Kaufpausen einlegen: Versuche es mal mit einem "Konsumfasten" – eine Woche oder einen Monat lang nichts Neues kaufen. Suche nach Aktivitäten, die dich bereichern, ohne Geld zu kosten. Die Entscheidung, mit weniger zu leben, hat nicht nur einen positiven Effekt auf dich, sondern auch auf deinen Geldbeutel. Weniger konsumieren bedeutet zugleich auch weniger Ressourcen verbrauchen, weniger Verantwortung – und oft auch weniger Sorgen. Noch ein Hinweis: Wenn sich deine Lebensweise und deine Prioritäten ändern, werden sich möglicherweise Menschen von Dir abwenden und dafür neue Menschen in dein Leben treten. Überlege daher, wie du mit wichtigen Bezugspersonen in Kontakt bleiben kannst. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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    3:22
  • Folge 452 - Geld scheffeln
    Die Redewendung "Geld scheffeln" stammt aus dem Bereich der Landwirtschaft und des Bergbaus. Das Wort "scheffeln" leitet sich ursprünglich von der Arbeit mit einem Scheffel, einem Behältnis zum Messen von Getreide oder anderen losen Materialien, ab. Es wurde überwiegend benutzt, um große Mengen Getreide, Kohle oder Erde zu bewegen oder zu schaufeln. In metaphorischer Weise wurde der Begriff dann auf den Umgang mit Reichtum oder Geld übertragen. "Geld scheffeln" bedeutet also, große Mengen davon anzuhäufen, fast wie jemand, der mit einer Schaufel arbeitet und einen Haufen aufschüttet. Die Redewendung enthält oft einen Anklang von Maßlosigkeit oder Gier, insbesondere wenn unermüdliches und übermäßiges Anhäufen von Geld gemeint ist. Über die Jahrhunderte hat der Begriff diese bildliche Bedeutung angenommen und wird heute hauptsächlich im übertragenen Sinne verwendet.
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    1:20
  • Folge 451 - bedingungsloses Grundeinkommen
    Heute schauen wir auf ein Thema, das in den letzten Jahren für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat: das bedingungslose Grundeinkommen. In einem Pilotprojekt – organisiert vom Verein „Mein Grundeinkommen“ und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung – wurden aus über zwei Millionen Bewerbern genau 122 Personen ausgewählt. Alle Teilnehmenden waren Einpersonenhaushalte aus der Mittelschicht – mit Einkommen zwischen 1200 und 2600 Euro netto im Monat. Für drei Jahre erhielten diese Personen – zusätzlich zu ihrem regulären Einkommen – ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1200 Euro pro Monat. Das Ziel: soziale Sicherheit gewährleisten und individuelle Autonomie stärken. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden weder ihre Arbeitsstunden signifikant reduziert noch sich aus dem Arbeitsmarkt zurückgezogen haben. Vielmehr verbesserte sich ihre mentale Gesundheit und ihre Lebenszufriedenheit deutlich. Ein Drittel der Zahlungen wurde gespart, und ein Teil für wohltätige Zwecke verwendet Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens bleibt politisch und gesellschaftlich ein heiß diskutiertes Thema. Ein Grundeinkommen für alle in Deutschland würde etwa 1000 Milliarden Euro pro Jahr kosten. Viele skeptische Stimmen argumentieren, dass dies nur mit drastischen Steuererhöhungen finanzierbar wäre. Hinzu kommt der Vorwurf, dass ein Grundeinkommen Menschen dazu verleiten könnte, weniger zu arbeiten – gerade jetzt, wo in vielen Bereichen Arbeitskräftemangel herrscht. Andere argumentieren, das Grundeinkommen schaffe mehr Autonomie und könne langfristig dazu beitragen, dass Menschen zufriedener und motivierter sind. Die bisherigen Studien liefern wertvolle Erkenntnisse, die helfen können, die Debatte zu versachlichen und mögliche Wege für die Zukunft zu erkunden. Weitere Informationen findest du im Internet auf der Seite https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/ Lass mich gerne wissen, was du von einem bedingungslosen Grundeinkommen hältst. Schreibe mir über mein Kontaktformular unter http://geldbewusst.wordpress.com/kontakt
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    2:38

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About Geldbewusst

Du kannst mit dem Geldbewusst Podcast Deine finanzielle Einnahmen- und Ausgabensituation verbessern. Wie das geht? In dem Du intelligente Strategien und Methoden für einen bewussten Umgang mit Geld kennenlernst und diese anwendest. Neue Gedanken und Handlungsweisen im Umgang mit Geld helfen Dir dabei, Deine finanzielle Situation zu verstehen und eigenverantwortlich zu handeln. Du definierst Geld und finanziellem Erfolg völlig neu und passend auf Deine persönliche Situation. Und Du bist in der Lage, mit dienlichen Geldangewohnheiten Deinen Kontostand positiv zu beeinflussen.
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