Märchen zum Mitträumen

Ein Vater stirbt und hinterlässt den drei Söhnen das Einzige, was er hat. Dazu ein guter Rat von ihm: Geht damit dorthin, wo das, was ihr habt, niemand kennt. Dann wird es wertvoll. Das tun alle drei und werden reich. (Ein Märchen, das für alle mal richtig gut ausgeht. Sogar die Katze macht am Schluss ein Späßchen)

Eine alte Hexe verwandelt die junge Frau Jorinde in einen Vogel. Joringel, der Geliebte bleibt von ihrem Zauber gelähmt und kann jahrelang nichts unternehmen. Erst ein Traum von einer roten Blume zeigt ihm einen Weg auf, ihren Zauber zu brechen. Er sucht die rote Blume, findet sie und erlöst seine Joringel und alle anderen gefangenen Frauen.

Ein 13. Kind soll einen Paten (Gevatter) bekommen. Und da der Vater sich von allen - auch von Gott - verlassen fühlt, gibt er es dem Tod in die Hände, weil dieser wenigstens nicht arm von reich unterscheide. Das Kind ist klug und wird ein berühmter Arzt, weil es - Dank des Todes - sagen kann, wann einer stirbt und wann nicht. Dann betrügt das Kind seinen Gevatter, naja, bis der an ihm seine Gerechtigkeit beweist.

Ein zu klein gewachsener junger Mann hat Lust, die Welt kennen zu lernen. Nachdem er einige Abenteuer erfolgreich besteht und mehrfach dem Tode entrinnt, kehrt er zurück nach Hause und hat dem Vater sogar ein Geldstück mitgebracht. Das Besondere: Er hält sein Versprechen gegenüber dem Fuchs und der Vater gibt alles Hühner an diesen, nur um seinen Sohn heil zurück zu erhalten.

Zwei Geschwister sind unglücklich zuhause, weil sie sich von ihrer Stiefmutter schlecht behandelt fühlen. Sie fliehen in den Wald. Die Stiefmutter ist tatsächlich böse. Sie verwünscht alle Quellen und das Brüderchen, das Durst hat, verwandelt sich in ein Reh. Schwesterchen passt auf das Reh auf und sorgt für beide im Wald. Erst als eine Jagd die beiden entdeckt, ändert sich das Leben für die zwei. Schwesterchen wird Königin, Brüderchen bleibt das Reh, bis die böse Stiefmutter gestorben ist.